Mehr Qualität in Quartieren der Kommunen, Stadtteilen und Pflege- und Sozialeinrichtungen mit Qualitätsstandards
Mit dem förderfähigen Projekt „Urbane Räume für ein gesundes Alter“ (UDE) ist es erstmals gelungen eine neue Nutzungsstrategie für Grün- und Freiflächen zu entwickeln. Nicht nur für einen Pflegeheimbetreiber, sondern auch für die kommunale Grünentwicklungsplanung am Baubestand. Greening-Aufwertungen können gezielt klimatologische Folgeeinwirkungen entgegenwirken und sie sorgen für Verbesserung von Lebensqualität sowie Steigerung des psychischen Wohlempfindens von Bewohner*innen. Neben der Ästhetischen Aufwertung durch spezielle Freiraumplanung mit Anpassung an bestehender Architektur, werden Leitsysteme, UrbanArt, über öffentlichem Raum hinweg in Richtung Naturfläche implementiert. Ausstattungselemente sind genauso gegeben wie demenzfreundliche Wegesysteme und Ruhe- und Rückzugsräume mit dem Angebot von Bewegungsförderung. Die 2015 abgeschlossene Initiative der Universität Duisburg-Essen, des Landschaftsverbandes Rheinland e.V. , der Theodor Fliedner Stiftung e.V. und dem Universitätsklinikum Essen als Evaluierer wurde von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und vom KDA, Kuratorium Deutsche Altershilfe e.V., unterstützt.
Das Modellprojekt am Standort Mülheim an der Ruhr „Wohnen im Alter“ wurde vom Landesbüro für altersgerechte Quartiersentwicklung NRW, 2015, als ein Best-Practice-Beispiel und vom Bundesverband „Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und-psychotherapie e.V., DGGPP e.V.“ als ein innovatives Versorgungsmodell für stationäre und ambulante Einrichtungen ausgewiesen.
Mehr Teilhabe am öffentlichen Raum ist die Zielsetzung: Klimafit, PandemiegerechtundAntidepressiv
Ausrichtung:
Bauliche Aufwertung als sozial-ökologische Klimaanpassung
Entwurfsplanungen für Pflege- und Sozialeinrichtungen sowie den Wohnungsbau
Therapeutische Freiraumplanung für pflegebedürftige Personen
Freiraumausstattung, Rasenbank und Naturmodule
Förderfähiges Schulungsprogramm für Studierende und examinierte Fachkräfte
„Natur muss gefühlt werden.“
Alexander von Humboldt
Wirksamkeit
Gemäß dem Motto „ An apple each day keeps the doctor away“ ist die tägliche Bewegung im Feien gerade auch für bewegungseingeschränkte Personen Bestandteil von Rehabilitation.
Naherholung „Next-door.“ Aktive Bewegung und der Aufenthalt an der frischen Luft– sind gerade – in der heutigen Zeit – für Jung und Alt als Gesundheits-Vorsorge wichtig.
Je näher die Anlage an Wohnbereich, desto intensiver die Nutzung. Bewohner bekommen mehr Bewegungsfreiheit und Fachkräfte mehr Raum für Ihre Behandlung und Betreuung.
In Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule und dem Träger sind neue Lehrinhalte „Greening for Health“ I SenseLab für ein interdisziplinäre Praxisfeld entwickelt worden.