Hitze, Stress, dreckige Luft, Lärm: das ist in vielen Städten Realität. 77 Prozent der deutschen Bevölkerung leben in Städten. Vor allem für vulnerable Gruppen ist das mit erheblichen gesundheitlichen Gefahren verbunden. Mehr Stadtgrün, grün-blaue Infrastruktur und gemeinwohlorientierter Nutzungsmix können unser aller Lebensqualität bis ins hohe Alter erheblich erhöhen. Was kann dazu beitragen negative Gesundheitsfolgen der Klimakrise abzumildern? Welche grüne Planungsansätze der Stadtentwicklung können die seelische und körperliche Gesundheit in der Zeit der Klimakrise gerade auch im urbanen Raum unterstützen? Und welche politischen Maßnahmen und Finanzierungsmodelle brauchen wir, um eine solche gesundheitsfördernde Stadtentwicklung voranzutreiben? Eine ausgewogenere Verteilung von gesundheitsförderlichem Stadtgrün und ihrer Erreichbarkeit sind hierfür entscheidend. Frau Teimann empfiehlt auf der Stadtentwicklungskonferenz Stadt Land Wohnen „L(i)ebenswerte Quartiere: Grün, Gesund, Gut“ der grünen Bundestagsfraktion weiterführende Forschung im Bereich der standardisierten Stadtgrün-Indikatoren und die Aufnahme einer verpflichtend anzuwendenden Planungskennzahl „Grünflächen in Quadratmetern“ für Bewohner*innen in der Heimmindestbauverordnung – (HeimMindBauV), in der Länder – Heimstättenverordnungen und in den Landesbauverordnungen.
Kurzfilm
Entstanden in Kooperation mit der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter bei Bonn